Wir, die lokalen Aktivisten der Sammlungsbewegung aufstehen, grüßen die lokale Ostermarschbewegung in Beckingen.
Wir unterstützen Eure Ziele zur sofortigen Beendigung des Krieges in der Ukraine und darüber hinaus der weiteren medial vergessenen Kriege im Jemen, in Syrien und andernorts.
Wir verurteilen den Krieg Russlands, verkennen aber nicht die erhebliche
Mitverantwortung des Westens und auch Deutschlands durch:
- die NATO-Osterweiterung, einschließlich der Intensivierung der Manöver an Russlands Grenzen,
- die Regime-Change-Politik,
- die Nichtumsetzung der Minsker Verträge zur Befriedung des Konfliktes im Donbass,
- die Ablehnung russischer Sicherheitsforderungen,
- die Duldung von faschistischen Asow-Regimentern im ukrainischen Militär
Wir fordern die sofortige Beendigung der Kämpfe und die zügige Fortführung der Verhandlungen unter Wahrung der Interessen und Sicherheit aller ethnischen Gruppen der Ukraine einerseits und Russlands andererseits, die in eine neu zu schaffende europäischer Sicherheitsarchitektur abseits von Militärbündnissen unter Berücksichtigung der Sicherheitsinteressen aller europäischer Staaten einschließlich den USA und Kanadas münden muss.
Wir fordern, die Lieferung von Waffen in das Krisengebiet sofort einzustellen. Waffen haben noch nie zur Erhaltung des Friedens beigetragen. Sie vergrößern und verlängern lediglich das menschliche Leid!
Wir lehnen die vorgesehene extreme Aufrüstung der Bundeswehr ab und fordern „Abrüsten statt Aufrüsten“ sowie den Mitteleinsatz für wichtige für die Menschheit anstehende Aufgaben wie Klimaschutz und soziale Aufgaben.
Unsere Solidarität gilt allen Kriegsflüchtlingen ungeachtet ihrer Herkunft.
Lassen wir die Ostermarschbewegung nicht durch ausgrenzende und nationalistische Kräfte unterwandern oder sogar solchen, die Waffen fordern!
Lasst uns gemeinsam unter der Friedenstaube für Frieden und Abrüstung demonstrieren!
Vorschlag aufgrund der aktuellen Lage:
Inmitten der russischen und ukrainischen Fahne, die weiße „Friedensfahne“ postieren, damit sich alle gleichsam vertreten fühlen und „gemeinsam“ das Ende des Krieges eingefordert wird
aufstehen, i. A. Dominik Hölzer