Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, schreibt in der Juni-Ausgabe der Web-Zeitung „Abrüsten statt Aufrüsten“:
„Angesichts der aktuellen Herausforderungen, vor denen wir stehen, handelt es sich hier um eine aberwitzige Verschwendung von öffentlichen Mitteln, die wir dringend für andere Zwecke benötigen…
…Vor diesem Hintergrund können wir es uns schlicht und ergreifend nicht leisten, immer noch mehr Geld für Rüstungsausgaben in die Hand zu nehmen – so wie es das Zwei-Prozent-Ziel der NATO vorsieht. Daher ist es höchste Zeit das Ruder herumzureißen. Und deshalb nehmen wir Gewerkschaften alle demokratischen Parteien in die Pflicht: Wir erwarten, dass sich ihre Spitzenkandidatinnen und -kandidaten bei der anstehenden Bundestagswahl klar positionieren – für Abrüstung und für eine Entspannungspolitik der gemeinsamen Sicherheit.
An oberster Stelle steht dabei für uns das Ziel, dass die nächste Bundesregierung die deutsche Verweigerungshaltung gegenüber dem Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen aufgibt und ihn endlich unterzeichnet. Mit zahlreichen gemeinsamen Aktionen, die wir in den kommenden Wochen und Monaten im Rahmen des Friedensbündnisses „Abrüsten statt Aufrüsten“ durchführen, wollen wir dafür die Weichen stellen. „Abrüstung und Entspannung wählen, in die Zukunft investieren!“ – darum geht es bei der Bundestagswahl.“
Die Web-Zeitung „Abrüsten statt Aufrüsten“, mit dem vollständigen Interview des DGB-Vorsitzenden, kann als pdf-Dokument hier heruntergeladen werden.