Kein Schlussstrich – 30 Jahre nach dem rassistischen Mord an Samuel Yeboah

Aufklären ⋆ Einmischen ⋆ Konsequenzen ziehen

Der rassistische Brandanschlag und der Mord an Samuel Yeboah jähren sich am 19. September 2021 zum dreißigsten Mal. Und noch immer sind seine Mörder auf freiem Fuß.

Die Saarlouiser Politik betreibt ein ‚Erinnern ohne Vergangenheit‘. Offiziell möchte man an Samuel Yeboah erinnern, aber man klammert die eigene 30 Jahre lang währende Vertuschung und Verharmlosung aus und ebenso die Diffamierung der wenigen, die kontinuierlich an Samuel Yeboah erinnert haben.

Wir müssen Aufklären, uns einmischen und Konsequenzen ziehen, heißt es im Aufruf zur Demonstration am Samstag, 18. September 21 um 14 Uhr, ab dem Hauptbahnhof Saarlouis. Die Demonstration wird zum Ort des Brandanschlags gehen, wo auch die Möglichkeit besteht Blumen abzulegen. Danach geht es weiter Richtung Innenstadt, am Rathaus vorbei und dann zur Abschlusskundgebung auf dem Kleinen Markt. Die Strecke beträgt in etwa 5 km.

Zur Demonstration rufen auf:
Antifa Saar / Projekt AK
Crithink! e.V. — Gesellschaft zur Förderung des kritischen Denkens und Handelns
ConnAct Saar
Peter-Imandt-Gesellschaft / Rosa-Luxemburg-Stiftung Saar
Linksjungend ‘[solid] Saar
Omas gegen Rechts Saarland
SfA — Saarland für Alle e.V.
FemUp
Seebrücke Saar
Heinrich-Böll-Stiftung Saar
VVN-BdA Landesvereinigung Saar