Ostermarsch in Beckingen für Frieden und Abrüstung

Aufruf der “Friedensinitiative Untere Saar” zum Ostermarsch 2022

  • Jeder Tag an dem die Waffen sprechen, bedeutet mehr Tote, mehr Flüchtende und unendliches Leid. Die Gewaltspirale muss durch­brochen werden. Waffenlieferungen in Kriegsgebiete sind der falsche Weg. Die Bundesregierung gießt Öl ins Feuer.
  • Durch den Wirtschaftskrieg gegen Russland steigen die Preise für Energie und Lebensmittel. Die Arbeitsplätze in der Automobil- und Stahlindustrie im Saarland sind durch die Sanktionen zusätzlich bedroht.
  • Wir fordern, „Abrüsten statt Aufrüsten“ – Wir lehnen das am 27.2.2022 durch den Bundestag beschlossene Aufrüstungsprogramm ab! Wir wollen die 100 Mrd. Sondervermögen + 50 Mrd. EURO für die Aufrüstung der NATO nicht bezahlen. Die Aufrüstung vergeudet die Ressourcen, die für unsere Zukunft dringend benötigt werden.

Deshalb rufen wir, die Friedensinitiative Untere Saar, zur Teilnahme am Ostermarsch 2022 in Beckingen auf.

Am So., 17. April 2022, 15 Uhr ab Kulturwerkstatt Beckingen, Nikolausstr. 6. Von dort geht der Ostermarsch ca. 1,5 km bis zum Saargarten (Leuchtturm-Spielplatz, Nähe Bhf. Beckingen)

Wegstrecke ca. 1,5 km von der Kulturwerkstatt Beckingen zum Saargarten (Spielplatz)

Über den Ukraine-Krieg und die Auswirkungen der Sanktionen

Interview mit Folker Hellmeyer, Ex-Chefvolkswirt der Bremer Landesbank

Verändert dieser Krieg alles? Wirtschaftsexperte, Folker Hellmeyer, sagt: JA! Er wendet sich gegen eine Sicht, die nur Schwarz und Weiß sieht. Zum Thema: was Europa jetzt tun müsste, um am Ende nicht selber der große Verlierer zu sein.

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#Saarlandliebe oder #Knieschuss?

Zu Waffenlieferungen, Sanktionen und zum Wirtschaftskrieg gegen Russland

Die Preise für Lebensmittel und Energie steigen. Im März lag die Inflation bei 8 Prozent.  Wenn es so bleibt, halbiert sich die Kaufkraft in 8 Jahren auf 50% des heutigen Wertes.  Aus 2.000 EURO werden dann 1.000 EURO. Der Kaufkraftverlust trifft Renten, Löhne, Gehälter und auch Ersparnisse und Versicherungen. Die Zinsen für Kredite werden steigen.

Auch Arbeitseinkommen sind gefährdet. In der Autoindustrie und in der Stahlindustrie geht es im Saarland seit Jahren bergab. Es geht in diesen Branchen um 75% der Industriearbeitsplätze in der Region Untere Saar.

Bei Ford befürchten die Beschäftigen seit Jahren das Ende von Saarlouis als Produktionsstandort. Nach Informationen der “Automobilwoche” fehlen jetzt neben Kabelbäumen auch Teile für Lenkräder des Ford Focus, die normalerweise aus der Ukraine kämen. Das bedeutet, wie SR.de am 28. März 2022 berichtet, in Saarlouis wird nur noch an zwei Tagen gearbeitet.

Anke Rehlinger, die Saarlandliebe in Person und Olaf Scholz, haben auf einem Plakat der IG Metall Völklingen zusichert, sich nach der Wahl für den Erhalt der Arbeitsplätze in der saarländischen Stahlindustrie einzusetzen. Das war vor der Landtagswahl am 27. März 2022.

Für die Stahlindustrie (Saarstahl und Dillinger) kommen Gas, Koks und Erze aus Russland. Die gesamte Produktion ist von diesen Lieferungen abhängig. Scholz und Baerbock wollen jetzt den Lieferanten Russland ruinieren. Das kann uns im Saarland teuer zu stehen kommen.

Es ist keine Saarlandliebe, durch Waffenlieferungen den Krieg in der Ukraine zu verlängern. 100 Mrd. Euro mehr für Aufrüstung ist auch keine Saarlandliebe. Es gab dafür im Bundestag “standing ovations”, aber diese Politik deeskaliert nicht und schafft auch keinen Frieden. Die Politik des Wirtschaftskrieges und der militärischen Eskalation wird der Knieschuss für das Saarland. Ein Knieschuss für diese Politik wäre echte #Saarlandliebe.

Jetzt, was tun, wähle deine Alternative (Plan A, B, C oder D)

Plan A
Wir Saarländerinnen fordern jetzt von Anke Rehlinger, den #Knieschuss gegen die eigene SPD-Politik “auf den Weg zu bringen”.

Plan B
Wir fordern, die SPD hat nach der Wahl im Saarland wieder genug Kohle und soll uns Saarländerinnen bei Arbeitsplatzverlust alle mit Vitamin B versorgen.

Plan C
Wir stecken mal mit Gleichgesinnten die Köpfe zusammen.

Plan D
Mol gucken.

Und zum Schluss noch ein Hinweis, von wo das Geld für die 100 Mrd. EURO Aufrüstung kommt. Bitte vor dem Video einmal raten. Danke!

Hier geht es zum 1. Beckinger Ostermarsch

Überlegungen zu den Gräueltaten in Butscha in der Ukraine

Scholz beschuldigt ohne jegliche Untersuchung bereits die russische Seite, dort Kriegsverbrechen begangen zu haben

Durch die westlichen Medien werden Informationen verbreitet, die Gräueltaten der russischen Armee in Butscha zeigen sollen. Das russische Verteidigungsministerium bezeichnet die Informationen und Filmaufnahmen als Inszenierung und erklärte: “Angesichts der eklatanten Provokation durch ukrainische Radikale in Butscha hat Russland für Montagnachmittag, den 4. April, die Einberufung einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates gefordert”.

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Beckinger Ostermarsch 2022

Am 13. Februar 2022 hat sich in Beckingen die Friedensinitiative Untere Saar gegründet. Aus Sorge und als Antwort auf die zunehmende militärische Eskalation und Konfrontation. Inzwischen haben wir Krieg in Europa und ein Friedensprozess ist nicht in Sicht. Es wird gehetzt, der Konflikt wird verschärft, es sterben Menschen und auch die Gefahr der Ausweitung des Krieges steigt. 

Die Friedensinitiative Untere Saar organisiert in dieser Situation den Beckinger Ostermarsch für Frieden und Abrüstung. Am Ostersonntag, 17. April 2022, um 15 Uhr ab Kulturwerkstatt Beckingen, Nikolausstr. 6. Von der Kulturwerkstatt Beckingen gehen wir ca. 30 Minuten zum Saargarten (Leuchtturm-Spielplatz, Nähe Bhf. Beckingen). Wir haben Getränke, Kaffee, Kuchen und Schnittchen. Die Kinder können Boule spielen und Ostereier suchen.

Sie sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Die Genfer Konventionen

Bestimmungen für den Umgang mit Verwundeten und Kriegsgefangenen

Die Genfer Konventionen haben ihren Ursprung in den Erlebnissen des Genfer Humanisten Henry Dunant nach der Schlacht von Solferino am 24. Juni 1859, die er 1862 in einem Buch mit dem Titel “Eine Erinnerung an Solferino” veröffentlichte. Neben der Schilderung seiner Erlebnisse enthielt das Buch Vorschläge für ein Hilfswerk zum Schutz und zur Versorgung von Verwundeten und Kranken im Krieg.

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19 Jahre nach der US-Invasion in den Irak

Hat der Westen etwas daraus gelernt? Eine Analyse von Robert Inlakesh

Fast zwei Jahrzehnte sind verstrichen und geschätzt eine Million Menschen getötet: Jetzt trommeln die Medien wieder für den Krieg.

Der von den USA angeführte Einmarsch in den Irak im März 2003 war ein Krieg, der nach heutiger Auffassung auf Lügen beruhte und dem bis zu einer Million Iraker zum Opfer gefallen sein sollen. Doch trotz des schrecklichen Blutvergießens, das dem irakischen Volk zugefügt wurde, scheint die westliche Öffentlichkeit viele Lektionen vergessen zu haben, die aus dem Desaster des Irakkriegs hätten gezogen werden sollen.

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Gefahr einer False-Flag-Aktion als angeblicher russischer Angriff mit Chemiewaffen wächst

Eine Analyse von Maria Müller (gekürzt)

False-Flag-Attacken gegen Zivilisten und erfundene Vorwände für ein militärisches Eingreifen markierten die Weltgeschichte. Es gibt eine lange Liste solcher inszenierten “Vorfälle” oder falschen Behauptungen, mit denen im 20. und 21. Jahrhundert die USA und andere NATO-Staaten in einem fremden Land intervenierten. Den Angriffen und Kriegen fielen Hunderttausende unschuldiger Menschen zum Opfer, man denke nur an Vietnam, Afghanistan, den Libanon, Irak, Libyen, Syrien. Der NATO-Krieg gegen Jugoslawien, der sich am 24. März zum 23. mal jährt, ist ein weiteres Beispiel. (mehr dazu im Beitrag – Es begann mit einer Lüge)

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Endlich zurück in „die Steinzeit der Menschheit“: Nur bringt die größte Keule ’Sicherheit’?

Ein Gastbeitrag von Dr. Nikolaus Götz

Es ist wie bei der schrecklichen Corona-Pandemie: Die apokalypseblinden Reporter der großen Fernsehanstalten und in deren Gefolge wieder die viel unüberlegt redenden Politiker weisen der angeblich ungeschützten Volksmasse den ’richtigen’ Weg. Wie im November 1914 klatschte 2022 die Mehrheit der Abgeordneten des ’Hohen Hauses’ in der Bundesrepublik Deutschland dem SPD-Kanzler Olav Scholz frenetischen Beifall für die „Sicherung des Friedens“, nachdem dieser sein Hochrüstungsprogramm für Krieg verkündete!

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