Krieg in der Ukraine – eine Chronologie der Eskalation

Inzwischen geben westliche Politiker offen zu, dass das Minsker Friedensabkommen nie umgesetzt werden sollte. Es sollte der Ukraine nur Zeit für die Aufrüstung für einen Krieg gegen Russland geben.

Der Westen wollte das Abkommen nie umsetzen

Der ehemalige ukrainische Präsident Poroschenko hat schon im Sommer offen gesagt, dass er nie vorhatte, das Minsker Abkommen umzusetzen, sondern dass das Abkommen der Ukraine nur Zeit für die Aufrüstung geben sollte. Und er fügte hinzu, dass das Abkommen seine Aufgabe aus dieser Warte erfüllt habe. Niemand habe vorgehabt, das Abkommen umzusetzen.

Auch Merkel, die das Abkommen mit ausgehandelt hat, hat sich im Sommer ähnlich geäußert. Nun hat sie das in einem Interview mit der „Zeit“ wiederholt. Sie sagte:

„Und das Minsker Abkommen 2014 war der Versuch, der Ukraine Zeit zu geben. Sie hat diese Zeit auch genutzt, um stärker zu werden, wie man heute sieht. Die Ukraine von 2014/15 ist nicht die Ukraine von heute. Wie man am Kampf um Debalzewe (Eisenbahnerstadt im Donbass, Oblast Donezk, d. Red.) Anfang 2015 gesehen hat, hätte Putin sie damals leicht überrennen können. Und ich bezweifle sehr, dass die Nato-Staaten damals so viel hätten tun können wie heute, um der Ukraine zu helfen.“

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Keinen Euro für Krieg und Zerstörung! 

Bundesweiter Aktionstag der Friedensbewegung und Sozialproteste. Originaltext der Rede des russischen Außenministers Lawrow im UNO-Sicherheitsrat.

Unter dem Motto “Keinen Euro für Krieg und Zerstörung” hat die Friedensbewegung in mehreren Städten einen dezentralen Aktionstag am 1. Oktober organisiertIn zahlreichen Städten fanden auch Sozialproteste für “Heizung, Brot und Frieden” statt.

Waffenlieferungen, Aufrüstung und Kriege führen zu Zerstörung und wirtschaftlichem Niedergang. Die Proteste dagegen sind berechtigt und legitim. Und nur das Engagement sehr großer Kreise der Bevölkerung kann die Politik zum Einlenken zwingen. Dafür wirbt die Friedensbewegung. Die Zeit drängt.

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Eskaliert die Lage in der Ukraine

Wenn man Meldungen aus Kiew, Brüssel, Washington und Moskau im Zusammenhang betrachtet, ist demnächst eine massive Eskalation der Kampfhandlungen in der Ukraine zu erwarten, die der Westen nach Kräften befeuert. Ein Beitrag der Internetsite Anti-Spiegel.ru von Thomas Röper

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

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