Wer bezahlt für den Wirtschaftskrieg gegen Russland?

Das Ziel des „Ruins“ Russlands hat zunächst zu einem starken Rubel und preisgünstigen Öl- und Gaslieferungen nach Indien, China und in andere aufstrebende Kraftzentren der Weltwirtschaft geführt. In Deutschland und in der EU ist das Leben teurer geworden.

Die Wirtschaftssanktionen gegen Russland wirken scheinbar besonders hierzulande. Die nächsten Energie/Heizkostenrechnungen werden diese Erkenntnis eindrucksvoll untermauern.

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Nur der Westen will den Wirtschaftskrieg

Im Westen fühlt man sich im Ringen mit Moskau auf der Seite der Guten und der Mehrheit. Doch der Westen ist global gesehen mit seinen Sanktionen gegen Russland in der Minderheit.

Der Westen zeige sich einig wie selten zuvor und koordiniere sich bei der Verhängung weiterer und schärferer Sanktionen, so der Tenor beim G7-Gipfel in Elmau 2022. Das wird nicht ohne weitere negative Folgen für die eigenen Bürger sein. Und bei aller (scheinbaren) Einigkeit des Westens, im Wirtschaftskrieg gegen Russland steht der Westen alleine. Die Mehrheit der Nationen in der UNO verlangt eine diplomatische Lösung im Ukraine-Krieg und beteiligt sich nicht an Sanktionen gegen Russland.

„Die Welt hat eine Verantwortung, für Frieden zu sorgen“, so die südafrikanische Außenministerin Naledi Pandor im verlinkten Video.